November 20, 2013

Schwangere

Die Diskussionen und Spekulationen über die Zukunft der Geburtshilfe auf Sylt halten an.

Jetzt meldet sich das Gesundheitsministerium mit einer offiziellen Pressemitteilung zu Wort. Aus Kiel heißt es:

„ Die Asklepios-Klinik hatte dem Ministerium mitgeteilt, dass die Klinik die bisherige Belegarztregelung in der Geburtshilfe nicht mehr aufrechterhalten könne.“

Daraufhin gab es am 12. November ein Gespräch im Ministerium, bei dem Asklepios den Entwurf eines Konzeptes einer zukünftigen Geburtshilfe auf Sylt vorgestellt hat.

Der Vorschlag der Klinik: Die Einrichtung eines Geburtshaus, das die Infrastruktur des Krankenhauses nutzt. Ein mit allen Beteiligten abgestimmtes Konzept soll dem Gesundheitsministerium bis Ende November vorgelegt werden.
Das Ministerium wird den Entwurf dann prüfen und bewerten.

Dazu heißt es in der Pressemitteilung:

Sollte das von der Klinik erarbeitete Konzept nicht umsetzbar sein, muss der Klinikträger ein Alternativkonzept entwickeln. Die Asklepios hat einen Versorgungsauftrag für die Geburtshilfe auf Sylt. Dieser gilt unbefristet.“

Das Thema Geburtshilfe wird die Insel also auch noch in den kommenden Wochen in Atem halten.