Ruhe vor dem Sturm? Seit der letzten schweren Sturmflut ist es still um die Hörnumer Odde geworden. Zuletzt wurden Ende Oktober die Blicke auf das Sylter Sorgenkind gerichtet. Damals wurden Stimmen laut, dass die Umlagerung der Terapoden vor Ort die Abtragung des Sandes noch beschleunigt. Ob es sinnvoll ist, dem schwindenden Südzipfel der Insel durch Maßnahmen wie dauerhafte Sandaufspülungen oder Tetrapoden Schutz zu gewähren, darüber streiten Experten und Bürger schon lange. Dabei ist diese Diskussion eigentlich schon lange überholt. 2008 kam eine eigens gegründete Arbeitsgruppe zu dem Schluss, dass die Odde „für den Hochwasserschutz der Ortslage Hörnum eine untergeordnete Bedeutung“ spielt, wenn an der Westküste vor dem Ort auch künftig Sandvorspülungen durchgeführt werden. Mit den natürlichen Sandverlusten an der Hörnumer Odde müssen die Sylter also leben.
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