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Sylt News: Blutige Hundeattacken gegen freilaufende Schafe sorgen für Empörung

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Sylt News: Immer wieder Hundeattacken am Ellenbogen

Sylt News: Blutige Hundeattacken – Leinenpflicht für Hunde am Ellenbogen

Ein Dauerthema kocht gerade wieder hoch in den sozialen Medien. Die Bildzeitung titelt gestern: Schon 8 gerissene Tiere. Schafe zerfleischt! Sylt führt Hundepolizei ein. Au Backe. Etwas weniger martialisch die Schlagzeile heute bei T-online: Blutige Hundeattacken auf Sylt: Rangerin soll Schafe schützen. Moin.de titelt: Sylt: blutige Attacken und Regel-Verstöße – Sie räumt auf der Insel jetzt richtig auf.

Sie heißt Stella Kinne und ist seit neuestem Rangerin im Listland. Die Insel Sylt ist ihr ans Herz gewachsen und gut bekannt. Vor ihrem neuen Job als Rangerin für das Listland war sie bereits Naturschutzbotschafterin der Sylter Naturschutzverbände bei Sölring Foriining.

Und jetzt ist Stella Kinne aus gutem Grund Rangerin auf dem Listland. Und sie mußte zum Wochenanfang leider wieder eine Hundeattacke erleben, obwohl auf dem Ellenbogen Anleinpflicht für alle Hunde besteht und dies auch sehr deutlich schon bei der Mautstelle (an der alle vorbei müssen) auf unübersehbaren Schildern klar gestellt wird.   „Ein frei laufender Schäferhund auf dem Ellenbogen hat erst eine Gruppe von Schafen gejagt, bevor er sich in einem der Lämmer verbissen hat. Das ist das achte vom Hund verletzte Schaf in diesem Jahr. Hoffen wir, dass wir die Zahl der Toten nicht ebenso erhöhen müssen. Bitte alle Hunde immer richtig  an  die Leine. Wenn man keine Kontrolle über seinen Hund hat, ist hier nicht der richtige Platz für ihn.  Anzeige ist selbstverständlich raus.“.

Sylt News: Lebenslanges Betretungsverbot

Das hat Stella Kinne vor zwei Tagen bei Facebook gepostet. Schon wieder.  Die 25-jährige ist die erste fest angestellte Rangerin für das Listland auf Sylt. Hier sorgt sie dafür, dass die frei laufenden Schafe und Lämmer,  sowie Vögel und Seehunde in dem Naturschutzgebiet besser geschützt werden. Dazu gehört insbesondere auch HundehalterInnen anzusprechen, die sich nicht an die Regeln halten.

In dem jüngsten Fall soll sich angeblich der Hund nach einem Sturz der Hundehalterin losgerissen haben und konnte nicht mehr zurückgerufen werden. Das Ergebnis war eine verängstigte Schafherde, ein schwer verletztes Schaf und eine Anzeige für die Hundehalterin, die jetzt zudem ein lebenslanges Betretungsverbot für das Listland hat.

Eine Bestrafung die durchaus Wirkung haben kann. Nicht umsonst gilt der Ellenbogen als einer der magischsten Orte dieses Planeten. Die große Listlandrunde ist bei fast allen Syltfans ein Muss in jedem Urlaub.

Sylt-News: Empörung bei Hundehaltern

Dabei muß jedem Hundehalter klar sein, dass frei laufende Hunde auf dem Ellenbogen streng verboten sind, eben, weil es schon so viele Fälle gegeben hat.

Die Empörungswelle bei den sozialen Medien ist groß. Insbesondere HundebesitzerInnen melden sich zu Wort:

„Bin auch Hundehalter. Wir halten uns an die Regeln und werden durch uneinsichtige Mithundehalter bestraft. Ich wurde schon beschimpft, beleidigt und körperlich bedroht weil ich an die Leinenpflicht erinnert habe. Mensch Euer Tier stirbt nicht gleich wenn es mal an die Leine muss“.
„Respektlose und uneinsichtige Hundebesitzer. Sie schaden auch den Hundebesitzer die sich korrekt verhalten“.

Trotz der Empörung scheint es noch genügend uneinsichtige Hundehalter zu geben. Im Mai letzten Jahres sorgte eine Hundeattacke bereits für helle Aufregung: „Ein freilaufender Hund hat am Lister Ellenbogen ein Lamm gerissen und ein weiteres schwer verletzt. Es ist nicht der erste Verlust, den der Sylter Schafzüchter Jürgen Wolf-Diedrichsen in diesem Jahr zu beklagen hat“, schrieb die Shz.

Wenn vereinzelte Hundebesitzer so uneinsichtig und unvorsichtig bleiben, könnte es auch zu einem kompletten Hundeverbot für das Listland kommen. Wäre schade, angesichts der immer wieder vorkommenden Blutattacken aber durchaus verständlich. Da es sich beim Listland um ein Privatgelände handelt, könnten die Inhaber ein solches Hundeverbot durchaus aussprechen.

Mal von den Hundeattacken abgesehen  führen die Schafe und Deichlämmer auf Sylt aber ein schönes Leben.

 

 

 

 

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