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Sturmflutserie hält Sylt in Atem

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INSEL SYLT.

Meterhohe Abbruchkanten, tonnenweise Sandverluste – das stürmische Wetter der letzten Tage macht Sylt ganz schön zu schaffen. Zwar ist Sturmtief Sabine am Sonntag nicht ganz so heftig wie befürchtet ausgefallen, der anhaltend starke Westwind, gepaart mit einer Springtide sorgt aktuell aber für besonders hohe Wasserstände. Am Dienstag nagte zum Nachmittagshochwasser bereits die zweite Sturmflut an Sylts Westküste. Angela Schmidt von der Schutzstation Wattenmeer konnte sich bei ihrem Kontrollgang an der Hörnum Odde am Dienstagvormittag kaum auf den Beinen halten.

Die Sandverluste sind auf der ganzen Insel enorm. Kaum ein Strandabschnitt sieht noch so aus wie vor wenigen Wochen. In Kampen kommt die Brandung in diesen Tagen bereits gefährlich nah an den Fuß des Roten Kliffs. In Wenningstedt wurden am Dienstag sämtliche Strandübergänge aufgrund der gefährlichen Abbruchkanten gesperrt. Manfred Uekermann, Vorsitzender des Landschaftszweckverbands Sylt (LZV) schätzt die Situation drastisch, aber nicht dramatisch ein.

Am Mittwoch muss noch einmal mit erhöhten Wasserständen gerechnet werden. Danach kehrt Entspannung ein. Allerdings nur kurzfristig, denn ab Sonntag ist erneut mit schweren Sturmböen zu rechnen.

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