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Pläne im Westerländer Rathaus – Wohnraum mit Cannabis finanziert

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Cannabis auf Sylt

Das Amt Landschaft Sylt hat nun der Bepflanzung einiger Dünen mit Hanf zugestimmt. Nachdem in der letzten Gemeindevertretersitzung in Westerland die Anfrage der Grünen noch belächelt wurde, hat letzte Woche die Landespolitik das Projekt freigegeben. Mit 1,3 Millionen Mark wurde das Budget bewilligt.

Eine Beraterfirma aus Hamburg hatte zunächst 120.000 Euro für den Vorschlag und die Analyse erhalten. Diese kam zu dem Ergebnis, dass es zu wenig Wohnraum und Cannabis für Sylter auf der Insel gäbe. Diese überraschende These wurde im Rathaus ungläubig zur Kenntnis genommen.

„Wenn aber alle Pendler an dem Projekt mitarbeiten, würde dies die Wartezeiten auf Züge erheblich vergnüglicher machen“, so einer der Unternehmensberater, der die Situation der Cannabis- und Wohnungssuchenden versteht. Schließlich hat er auch ein Jahr gebraucht, bis seine Villa in Keitum eingerichtet war und er musste 2x mit der Bahn fahren.

Eine weitere Beraterfirma aus Düsseldorf erhielt dann noch einmal 300.000 Euro für die beratende Ausführung der Analyse. Die Planung der Düne wurde durch einen Architekten aus Flottbek vorgenommen. Dieser erhielt ebenfalls eine Aufwandsentschädigung über 75.000 Euro für die Anreise. Die B-Pläne liegen bereits vor. Nach dem Bepflanzen mit Hanf ist nun ein Mischgebiet entstanden und die Beraterfirma aus Düsseldorf hat spontan den Grund erworben.

Cannabis auf Sylt

„Man könne sich auf lange Sicht eine Wohnanlage für Sylter dort vorstellen. Geplant sind für die Vermietung an Gäste 58 Wohneinheiten mit moderaten 80m² je Einheit.“ Auf die Frage, ob je zwei 1-Zimmer-Wohnungen mit je 20m² für Sylter Familien in Erbpacht nicht zu wenig wären, erhielt die Redaktion die Antwort:

„Nur dank der Investition und dem Verkauf der 58 Einheiten sowie jährlich 3000 Kilo Cannabis, könnte man das für Sylter großartige Projekt realisieren.“

Die Vergabe erfolgt durch eine Consultingfirma in Bredstedt, die ein Honorar für die Vergabeunterlagen in Höhe von 140.000 Euro erhielt. Auf die Frage, warum bei Vergabeverfahren so viele auswärtige Firmen eingebunden werden, wurde keine Antwort gefunden. Man werde dies auf der nächsten Gemeindevertretersitzung als Tagesordnungspunkt einfach ignorieren und stattdessen richtig den Drachen puffen.

Nun werden also die Bauarbeiten in der Nähe der Uwe Düne starten. Einen genauen Platz wollte man zu diesem Zeitpunkt nicht nennen.

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