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Aktivisten im Rathaus – Realsatire auf Sylt – Sylt News

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Aktivisten im Rathaus - Realsatire auf Sylt

Aktivisten im Rathaus – Realsatire auf Sylt – Es war absehbar – die Wiese in Tinnum war nicht die Bühne, die sich die Aktivisiten der “Aktion Sylt” vorgestellt hatten. Das Camp wurde von den Insulanern zur Kenntnis genommen und ist nur in den Medien ein Thema. Und selbst hier spielen die Punks keine große Rolle mehr.

Die Aufmerksamkeit des letzten Jahres werden sie nicht mehr erreichen. Mittlerweile lacht die Insel über die schwarzbunt gekleideten Gestalten, die sich jeden Morgen in Richtung Innenstadt aufmachen, um das nötige Kleingeld für Getränke und Essen zusammen zu schnorren.

Aktivisten im Rathaus  – Mitleid, Argwohn  – aber vor allen Dingen ein Lacherfolg

Zum Teil – und das ist wohl das Allerschlimmste für die Klassenkämpfer – betrachten die Sylter die Campbewohner eher mitleidig. Denn Dauerregen, Wind und Kälte haben den Aktivisten die Laune ziemlich eingetrübt.

Bei ihrem Auftritt in der Hauptausschusssitzung im Rathaus in der letzten Woche in Westerland gaben sich die ungebetenen Gäste dann gewohnt aufmüpfig, sorgten aber für Gelächter. Redezeit stand ihnen keine zu. Denn keiner der Camper ist auf Sylt gemeldet. Man versuchte es mit Zwischenrufen.

Aktivisten im Rathaus  – Der Vorwurf; Die Gemeinde lügt und soll zahlen

Doch die Ausschussleitung gab den Punks trotzdem Redezeit. Die wurde genutzt: Zum einen monierte Marvin Bederke, der Campleiter, dass der Standort ja gar nicht auf der Festwiese liegen würde. Und Feste gäbe es dort auch nicht. Man hätte die Aktivisten belogen. Sylter nutzen den Bereich in der Campzeit maximal, um mit ihren Hunden Gassi zu gehen.

Zum anderen wurde die Müll und Toilettensituation bemängelt. Die Gemeinde hätte doch die Kosten übernehmen können, wenn sie denn schon das Camp in den Osten Westerlands verlegen würde. Die Frage, ob die Kosten nicht generell übernommen werden können, sorgte für reichlich Gelächter.

Man merkte den Aktivisten im Rahthaus an, dass der Rathausplatz für sie scheinbar wichtig gewesen ist. Denn dort war es natürlich einfacher für Unruhe zu sorgen – und die Logistikwege waren überschaubar.

Die TAZ und die alternative Wahrheit

Jörg Otto, der mittlerweile die Insel verlassen hat, bemängelte die “gefährlichen” Bodenverhältnisse. Die Löcher in der Wiese wären gefährlich, man könne umknicken und sich etwas brechen“ so sagte er in einem TAZ – Interview. Wir waren im Vorfeld auf der Wiese und haben diese inspiziert. Löcher haben wir keine gefunden, doch vielleicht haben wir nicht genau hingeschaut.

Berichterstattung der TAZ

Dass die TAZ tendentiell auf Seite der Aktivisten steht, sollte jedem klar sein, der sich mit der Presselandschaft in Deutschland auskennt. Dass die Zeitung in ihrer Onlineausgabe aber Halbwahrheiten, wie die im letzten Jahr fehlende Toiletten bemängelt, grenzt dann schon sehr an Fakenews. Denn natürlich standen Toiletten zur Verfügung.

Sowohl die Dixie WCs als auch die öffentlichen Toiletten im Rathaus. An den Schmierereien konnte man erkennen, dass diese gerne genutzt wurden. Einer der Punks schaffte es dort sogar, sich die Haere zu verbrennen  – wie auch immer er dies gemacht hat. Die Kosten für die Stellung der laut TAZ nicht vorhandenen Toiletten sind übrigens nie bezahlt worden.

In der Berichterstattung wurde von Syltern gesprochen, die die Punks feiern. Wir verweisen auf die Wahlergebnisse der Linken, die es auf satte 10 Stimmen brachte. Von rund 10.000 Wahlberechtigten wohlgemerkt.

Auch der TAZ sind die Skulpturen ein Dorn im Auge. Doch schlussendlich hat sich die Maßnahme, die Bürgermeister Häckel initiiert hat, als gute Idee erwiesen. Die Anlieger können nämlich wieder ruhig schlafen. Dass hier die lokalen Künstler ausgegrenzt wurden, ist keine Sache von Auswärtigen. Dies sind, wie das Wort lokal schon betont, lokalpolitische Dinge, die sicherlich noch intern diskutiert werden. Doch der Zweck heiligt die Mittel…

Es wird im Bericht der TAZ erwähnt, dass man sich 2023, mangels Wasser, in einem Brunnen gewaschen hätte. Denn das Recht auf Wasser wäre ja wohl im Grundgesetz verankert, da es eine Versammlung war. Das Dumme nur – zu dem Zeitpunkt, als der Brunnen verschmutzt wurde, durch Bier und Glasscherben, da war noch keine Demonstration angemeldet. Schlecht recherchiert…  Es wurde dort nur herumgelungert, wild gepinkelt und ähnliches.

Da wir gerade lokal sind. Die Sylter sind sich des mangelnden Wohnraums bewusst. Auch die hohen Mieten sind bekannt. Gemeinde, Politiker und Bürger versuchen das Problem in den Griff zu kriegen und sind auf einem guten Weg. Sylt hat zum Beispiel nach Abschluss diverser Baumaßnahmen eine hohe Dichte an Wohnungen, die von der Gemeinde gefördert werden. Der kommunale Wohnungsbau ist damit sogar führend in Deutschland.

Und dann war ja noch die Sache mit der Kurtaxe. Die TAZ berichtet hier, dass es offensichtlich wäre, dass man die Punks nicht auf der Insel haben wolle. Denn Kurtaxe sei ihrer Meinung nach  Auslegungssache. Ein Eintreiben dieser Abgaben wäre kein schönes Signal der Verwaltung.

Liebe TAZ, gut erkannt. Nein, die Punks sind nicht willkommen. In Zeiten, in denen auf der Insel 24/7 gearbeitet wird – es ist Hauptsaison – haben wir andere Sorgen auf der Insel.

Was wird bleiben von der „Punkinvasion 2023?

Die Sylter werden sich an einen ruhigeren Sommer erinnern, der nur von einer peinlich kleinen Anzahl  bettelnder Aktivisten gestört wurde, die sich dann auch noch der Lächerlichkeit preisgaben. Die Sylt News 2024 werden dann auch weniger von Berichterstattungen über Punker dominiert sein. Das ist sicher wie Ebbe und Flut.

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