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Sylt – Streik der GDL – Pendler unter Stress

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Notbremse Marschbahn

Eher entspannt verlief der Mittwochmorgen für die Züge, die vom Festland kamen. Statt der erwarteten extremen Ausfälle und Verspätungen funktionierte der Notfallfahrplan der Deutschen Bahn.

Es gab nur leichte Verspätungen und der erste Zug hatte zwölf Waggons, anstelle der üblichen sechs.

Gedränge im Zug – alles wie immer

Dennoch war es eng, da die ersten Züge aufgrund des Streiks der Lokomotivführer ausfielen. Pendler waren jedoch weniger begeistert, da sie besorgt waren, wie sie am Nachmittag wieder von der Insel zurückkommen sollten. Auch der Notfallfahrplan steht auf wackeligen Beinen, und ein Weichenproblem oder ein anderes technisches Problem könnte zum Zusammenbruch führen.

Streik der GDL – Pendler als Aktivisten missbraucht

Für die Mitglieder der GDL hat der Streik einen Vorteil: Sie selbst müssen nicht auf der Straße  streiken. Ist ja auch viel zu kalt. Vielleicht ein kurzes Treffen – mit Foto.

Die Aktivisten der GDL bestehen aus den Tausenden frustrierten Pendlern, die ihre Unzufriedenheit bibbernd vor Kälte an überfüllten Bahnsteigen kundtun. Vielleicht ist es besser, wenn sich von der GDL niemand an den Gleisen zeigt. Die GDL geht als Sieger aus der Geschichte hervor, während die Deutsche Bahn den schwarzen Peter zugeschoben bekommt. Entscheidungsträger, die sich seit Jahren vergeblich dem Dialog mit Pendlern stellen, sind sowohl bei der Bahn als auch bei den Gewerkschaften zu suchen.

Vielleicht ändert sich dies in absehbarer Zeit.

Denn die eigentlichen Leidtragenden sind die Pendler. Auch der Schulunterricht auf der Insel gestaltet sich problematisch. Er findet online statt, nicht im Klassenraum. Corona 2.0.”

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