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Kinder auf Bahngleis – Autozug stoppt 7 Minuten

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Kinder auf Bahngleis

Am wurde eine Bundespolizeistreife nach Niebüll beordert. Ein Lokführer hatte zwei Personen an den Gleisen der Bahnstrecke von Niebüll in Richtung Westerland bemerkt und die Bundespolizei alarmiert. Dies war bereits der zweite Vorfall binnen weniger Wochen.

Die Beamten näherten sich der Einsatzstelle vom Bahnübergang Uhlebüller Straße. Nach Durchfahrt eines Autozuges gingen die Beamten in sicherer Entfernung zu den Gleisen die Bahnstrecke ab und entdeckten auch zwei Kinder dort. Der Junge ging sogar ins Gleis um Fotos zu machen. Die Bundespolizisten ließen die Bahnstrecke sperren, da die Kinder im Gefahrenbereich waren und auch gefährlich nahe an den Gleisen bei Durchfahrt des Autozuges gewesen waren.

Die beiden Kinder, ein 14-jähriges Mädchen und ein 15-jähriger Junge, wurden aus dem Gefahrenbereich geholt und befragt. Sie gaben an, im Rahmen einer Betriebsbildungswoche Fotos machen zu wollen, um diese dann zu bearbeiten. Sie waren sich offensichtlich nicht im Klaren, in welche Lebensgefahr sie sich begeben hatten.

Kinder auf Bahngleis – Autozug stoppt

Die Bundespolizisten belehrten die Kinder über den lebensgefährlichen Aufenthalt im Gleisbereich und fuhren die Kinder nach Hause. Auch dort fand noch ein ermahnendes Gespräch statt. Die Bahnstrecke war für sieben Minuten gesperrt; ein Autozug musste warten.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem Betreten der Bahnanlagen. Auch der Aufenthalt in Gleisnähe kann bereits einen Polizeieinsatz auslösen, wenn ein Lokführer eine Person erkennt und eine Schnellbremsung auslöst. Dabei können Reisende im Zug verletzt werden.

Kinder auf Bahngleis – Es kann teuer werden

Das Betreten der Gleise kann bis zu 5.000 Euro Strafe oder sogar Freiheitsentzug nach sich ziehen. Speziell im Bereich des Hindenburgdamms kommt es immer wieder zu Vorfällen.

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